Sonntag, 29. September 2013

Foto-Post Teil I (Maison et Jardin)

Dadurch das es sich in den letzten Wochen und durch das gute Wetter öfter ergeben hat Fotos zu machen habe ich hier Mal eine kleine Auswahl getroffen:


Das ist der Blick aus meinem Fenster und ich finde dieses Bild beschreibt das Dorf in dem ich lebe mit einem Mal. Dieser Traktor hat was und ich bin froh das er da steht.


Das ist dieser unglaubliche Himmel (wieder aus meinem Fenster), der hier einfach jeden Tag anders schön aussieht. Ich weiß nicht wie ich das richtig in Worte fassen kann, aber man könnte sagen ich bin momentan oft mehr fasziniert von ihm als von den Dingen hier unten. Diese Schönheit ist einfach unbeschreiblich und es macht mich glücklich einfach nur nach oben zu sehen und mitzubekommen wie es nie länger als ein paar Minuten so bleibt wie es ist. Diese stätige Veränderung ist das was ich so bewunder. Okay, ihr dürft mich jetzt für völlig durchgedreht halten, dass ich so über ein Stück Luft und Wasser rede, aber damit kann ich leben!


Das sind meine Gasteltern und dieses Bild beschreibt sie ziemlich gut. Sie sind super aktiv und gerne draußen, dieses Bild ist vor 2 Wochen entstanden, als wir gemeinsam eine 2 stündige Seewanderung gemacht haben. Der See liegt hier rechts vom Bild. Das Wetter war ganz in Ordnung und das Laufen an dieser wunderbaren Luft hat wirklich gut getan.  


Das ist Alfie und genauso lieb wie er auf diesem Bild kuckt ist er auch. Ich bin froh das mit ihm noch so ein aktives Mitglied zur Familie gehört. Er springt mich seit ein paar Tagen auch zur Begrüßung an und freut sich schon richtig wenn ich komme, irgendwie habe ich selten so etwas liebes und gutmütiges wie ihn gesehen. (weder bei Mensch noch bei Tier) 


Und das ist Durga, benannt nach einer indischen Göttin und gerade 6 Monate alt. Ich liebe Tiere und dadurch das meine Eltern (aus verständlichen Gründen) nicht dazu bereit waren sich Haustiere anzulegen, bin ich umso glücklicher diese Möglichkeit hier zu haben. Sie ist wirklich schon arg putzig und verspielt und wenn sie abends zu mir ins Bett kriecht, dann weiß ich gar nicht so Recht was ich denn in 9 Monaten ohne sie machen soll?


Das sind jetzt so ein paar Ausschnitte aus dem Garten, der ziemlich wild, aber schön ist. Ich mag diese gestriegelten und rausgeputzten Gärten nicht.


Die Blumen blühen hier noch und dann auch wieder relativ früh, aber irgendwie werde ich mich nach diese Farbtupfen im Winter wahrscheinlich ziemlich sehnen. Denn hier ist es dann super kalt, grau und voller Schnee. Dafür fahre ich auf Ski-Fahrt, hat also alles was gutes.


Das letze Bild ist der weite Blick aus dem Garten heraus. Der Garten an sich ist ca. 200m lang und 25m breit nur damit ihr eine Vorstellung habt was für einen mini Teil ich euch mit diesen Bildern erst gezeigt habe. Mein Dorf liegt auf einem Hügel  und es sieht zwar nicht so aus, aber der ist eigentlich sogar so hoch das man schon den Druckunterschied merkt. Das Ganze wirk (vor allem auf diesem Bild) nicht ganz so, das liegt an dieser schönen, grünen Weite. 

Donnerstag, 19. September 2013

Neue Regeln, neue Menschen, ganz viel neues Zeug

Dann halte ich euch Mal ein wenig auf dem Laufenden. Meine dritte Woche habe ich nun fast hinter mir und ehrlich gesagt fühlt sich das ganze hier mehr wie 3 Tage an. Sollte es nicht eigentlich anders sein? Sollte es einem durch die ganzen neuen Eindrücke nicht vorkommen wie eine Ewigkeit? Naja, ich bin ja ohnehin nicht ganz normal, daher habe ich das auch von diesem Auslandsjahr nicht erwartet. Ich hatte vorgestern ein erstes Gespräch mit meiner Gastmutter über die Regeln die sie mir vorgibt und die Dinge die sie von mir erwartet. An sich ist sie eine ziemlich lockere Person, sie hat halt nur andere Vorstellungen davon wie Dinge laufen sollen als meine Eltern. Das ist aber natürlich normal, vor allem dadurch das meine Eltern sechzehn Jahre auskalkuliert habe wie ich zu handhaben bin und was, wie für mich am besten läuft und funktioniert. So Regeln wie ‚Zimmer aufräumen‘, ‚Tischdecken‘ etc. waren mir bewusst und die sind ja in den meisten Haushalten einheitlich. Ihr geht es jedoch darum das ich französisch lerne und sie ist wirklich bemüht und macht sich einen Kopf darum, dass es auch klappt, daher möchte sie das ich weniger Zeit damit verbringe mich im  Internet  mit meinen deutschen Freunden und meiner Familie auf Deutsch zu unterhalten. Außerdem darf ich nicht länger als eine Stunde pro Tag ans Internet und ausschließlich bis 10Uhr, laut ihrer Philosophie ist es so, dass man durch die ganzen Bilder die das Internet mit sich bringt überfordert ist und sie schwer verarbeitet, vor allem in meinem Alter. Außerdem ist sie eher der Mensch der dafür ist rauszugehen anstatt sich in virtuellen Chaträumen zu verabreden. Ich stimme ihr hier wirklich zu und eigentlich ist das ja auch nichts neues was sie mir da erzählt hat, in Deutschland bin ich ziemlich selten am Computer. Hier jedoch (vor allem in der ersten Zeit) hatte ich das verlangen alles gleich, sofort mitzuteilen und den Kontakt (fast täglich) zu wahren. Ich merke jedoch nach 2 Tagen mit dieser Regel schon wie viel Zeit ich auf einmal habe und wie gut ich die Zeit jetzt nutze. Ich habe heute eine geschlagene Stunde mit meiner Gastmutter auf Französisch geredet, ich weiß nicht wie ich das gemacht habe, aber es hat sich toll angefühlt. Es ist normal, dass hier Dinge anders laufen und das ich zumindest jetzt noch vergleiche (was nicht gut, aber normal ist) mit diesen zwei Leben die ich momentan habe. Ich bin froh darüber solch eine Gastmutter zu haben, die sich wirklich Gedanken um Dinge macht.


Nun noch etwas zur Schule: Ich habe so wenig Unterricht, das bin ich gar nicht gewohnt, ich genieße es jedoch und verbringe die Zeit im CDI und damit dauernd neue Leute zu treffen. Die meisten werden immer ganz hellhörig wenn sie mitbekommen, dass ich nicht wirklich französisch kann und durch meine Geschichte entwickelt sich immer ein interessantes Gespräch. Die meisten Menschen hier sind (wie erwartet) ganz anders als in Berlin. Irgendwie dörflicher, hier wird viel geklatscht und getratscht und ich habe oft das Gefühl mit den Leuten aus meinem Jahrgang irgendwie nicht klar zu kommen, weil sie sich noch auf einem anderen Stand ihrer Entwicklung befinden. Das hört sich unglaublich eingebildet an, vielleicht bin ich auch zu wählerisch und muss mich fallen lassen. Was ich unglaublich schade finde, was aber hier alltäglich ist, ist die Gruppenbildung. Wenn du in einer Gruppe bist dann bist du da drin, rauskommen? Eher nicht. Mit anderen was machen? Nicht wirklich. Dieser Gedanke ist einfach schrecklich und ungewohnt. In Berlin habe ich viele verschiedene Freundeskreise und bis auf meine 2-3 besten Freunde mache ich immer mit vielen verschieden Leuten was, mich hier auf eine Art Menschen festzulegen fällt mir schwer, vor allem so früh. Aber ich habe ja auch noch etwas mehr als 10 Monate Zeit etwas draus zu machen und ‚meine Leute‘ zu finden, mit denen ich hoffentlich über interessantere Dinge sprechen kann. Ich habe auch nichts dagegen mich dieses Jahr ein wenig mehr auf mich zu konzentrieren, auf meine ‚Selbstfindung‘, auf die Sprache, das Land, meine Gastfamilie und die Schule. Schule macht hier nämlich wirklich Spaß, auch dadurch, dass ich so viel Englisch habe und die Themen einfach super sind und dadurch, dass ich weiß das meine Noten hier nicht zählen und mir daher keinen Druck mache. Ich liebe Veränderung, man könnte sogar sagen das ist mein Lebensmotto, genau wie die vielen kleinen Entwicklungen. Ich freue mich auf all das was noch vor mir liegt und nur weil Dinge heute so aussehen heißt das nicht, dass sie morgen nicht anders sein können.

Zuletzt noch von letztem und diesem Wochenende: letztes Wochenende war mein erstes Austauschschüler-Treffen und alle Austauschschüler aus meiner Region sind gekommen. Unsere Partnerorganisation, bzw. Lokale Koordinatorin hat sich vorgestellt uns mit den Regeln vertraut gemacht (mit ihr habe ich wirklich Glück). Die anderen waren fast alle deutsch, also habe ich (jaja, ich konnte es nicht verhindern) die ganze Zeit auf Deutsch geplappert. Meine Gastmutter war ganz positiv überrascht, dass ich ja so viel reden kann (auf Französisch geht das noch nicht so ganz). Ich hab sehr viel geredet, einfach weil ich es vermisst habe mich endlich Mal wieder richtig auszudrücken und weil alle wirklich nett waren, ich kann es kaum abwarten sie nochmal zu sehen. Dieses Wochenende hingegen gehe ich mit Asia (Austauschschülerin aus Italien, über sie kommt nochmal ein Post, einfach weil sie genial ist und hier mit mir genau richtig) nach Albi, die nächstgrößere Stadt hier. Es ist wirklich wunderschön dort, ich bin schon einmal kurz durchgelaufen. Wir wollen ein wenig schlendern und vielleicht was kaufen, die Läden sind einfach unglaublich toll.

Momentan haben wir miserables Wetter und entgegen aller Erwartungen ist es bereits kalt und regnerisch. Meine Gastmutter hat mir in einer ihrer Mails geschrieben, dass es bis Mitte Oktober angenehm warm ist, dementsprechend ist mein Kleiderschrank gefüllt. Die nächsten Tage soll es nochmal kurz besser werden, hoffentlich habe ich dann gutes Licht um ein paar Fotos zu schießen und euch ein wenig zu zeigen wie es hier aussieht. Vorgestern ist auch das Packet aus Deutschland angekommen, welches mir meine Mutter mit vielen nützlichen Sachen vollgepackt hat, die ich vergessen habe. Unteranderem warme Socken, die ich unentwegt trage und hier wirklich brauche.

Also dann sage ich erst Mal auf Widersehen für’s Erste, danke das ihr vorbeigeschaut habt, ich wünsche viel Spaß bei allem was ihr gerade so macht! 

Sonntag, 8. September 2013

Erste Schultage

Wie diese eindeutige Überschrift (ja, dass kann ich auch) schon sagt, werde ich heute Mal von meinen ersten Eindrücken einer französischen Schule berichten. Am Mittwoch war dann also genau genommen mein 'erster Schultag', der aus 2 Stunden Orientierung bestand und bei denen ich so gut wie nichts verstand. Glücklicherweise war ich nicht die einzige der es so ging, außer mir geht noch eine Halb-Thailänderin, Halb-Italienerin aus Milan für 10 Monate in meine Klasse, dass sie auch in 'meinem Dorf' wohnt und das nur 2 Minuten entfernt macht das ganze noch um einiges besser. Wir nehmen dann jeden morgen um 7.47Uhr den Bus, der bis jetzt jeden Tag zu spät kam und hetzen in unsere Klassen. Da sie den ES-Zweig und ich den L-Zweig gewählt habe, haben wir nicht alle Kurse gemeinsam. Jedoch habe ich bereits ein paar nette, aufgeschlossene und vor allem hilfsbereite Leute gefunden, die mich dann von der einen zur anderen Klasse führen. Meine Klasse ist ziemlich groß, daher ist es schwer, vor allem in 3 Tagen, alle kennen zu lernen. Viele scheinen auch sehr scheu zu sein. Ich werde mich jedoch bemühen demnächst Mal auf alle zu zugehen. Ob sie dann von dieser Offenheit schockiert oder begeistert sind wird sie die Tage zeigen. Wobei man nach 3 Tagen wirklich noch so unglaublich wenig sagen kann, ich habe ja noch 9 Monate und ein paar Tage Zeit.

Was ich zumindest schon feststellen konnte war, dass (zumindest bei mir) die so unglaublich anstrengenden Stundenpläne wirklich angenehm aussehen. Ich habe zwar 3 Mal die Woche bis 18Uhr Schule, dafür an den anderen Tagen nur bis 13uhr und dann von 30 Stunden Unterricht, 12 Stunden Freistunde. Ich habe jeden Tag mindestens 2 Stunden Freistunde. Wie ich schon von anderen Austauschschülern hier hören konnte, sieht es ähnlich aus. Diese Zeit werde ich dann nutzen müssen um Mathe zu lernen...Denn das hab ich irgendwie auf Grund meiner restlichen Kurswahl und dem L-Zweig nicht wählen können. Einerseits bin ich ganz glücklich darüber, da ich von ein paar Frankreich-Austauschschülern gehört habe, dass die hier ganz schon viele, verwirrend andere Methoden benutzen, die mich eher rausbringen würden, andererseits heißt das Eigenstudium. Was an sich gut ist, wenn man es denn macht. Aber ich denke das kriege ich hin.

Jetzt habe ich dann endlich Mal ein paar Fotos machen können und eigentlich hatte ich vor demnächst auch noch eine kleinen Fotopost zu gestalten, aber dann hat es (in der Stunde in der ich das dachte) angefangen zu regnen. Was ziemlich blöd ist, da ich dadurch erstmal schön krank geworden bin (die Tage davor waren nämlich immer 30° und so war ich auch da angezogen) und die Bilder einfach nur traurig wirken, auch wenn es hier eigentlich so schön ist. Meine Gastmutter hat mich aufgemuntert und gesagt der Sommer würde hier bis in den Oktober gehen, also warte ich erstmal auf bessere Lichtverhältnisse.
Zu diesen Bildern kann ich sagen, etwas unspektakulär, ist ja auch nur eine Schule und ziemlich schlecht, einfach dadurch, dass ich an dem Tag supermüde war (es war mein erster Tag und wir haben nur meine Anmeldung abgegeben).


Das Schulgebäude von vorne (ziemlich bearbeitet, weil es total überbelichtet war)
Was war nur an dem Tag los mit mir? Ich bin echt nicht stolz drauf.


Ein wenig von innen. Ich finde die Schule, für eine Schule echt in Ordnung.
Sie ist auch was die Klassenräume angeht ziemlich modern ausgestattet.


Und das ist sie sozusagen von hinten. Eigentlich ist sie noch viel größer.
Aber jetzt von jeder Ecke ein Bild? Besser nicht.

-Ich muss mir jetzt Mal wieder etwas mehr Zeit lassen mit den Posts. Ich hatte einfach dadurch das in der letzten Zeit so viel passiert immer das Verlangen das auch irgendwie sofort mitzuteilen. Aber es ist einfach besser erstmal mehr passieren zu lassen und dieses Druck machen ist auch ziemlich doof. Also hoffe ich ihr haltet eich mit den Informationen über Wasser die ich bisher schon verfasst habe und wir 'sehen' uns in 1-2-3 Wochen oder so ähnlich.

Dienstag, 3. September 2013

...das Abenteuer beginnt

Wie gesagt erführen ich und ein weiteres Mädchen 4 Stunden vor Abflug vom Abflug. Als wir nach einer weiteren Stunde Koffer durch Paris Geschleppe in Paris Orly ankamen, wurde mir mitgeteilt, dass ich mit meinem 36 Kilo schweren Koffer 16 Kilo Übergewicht hätte und anstatt meiner 3 Handgepächstücke nur eins mitnehmen dürfe. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen wie verzweifelt ich war. Die Frau meiner Partnerorganisation (CEI) war die ganze Zeit nur am telefonieren und kam aber auch zu keinem Ergebnis. Daher musst eich mir für überteuerte 40€ am Flughafen eine Reisetasche kaufen in die ich dann alle meine Klamotten quetschte. Nach einer Stunde Rumpackerei und nachdem ich den Koffer an die 20 Mal gewogen hatte, hatte ich auf 2 'Koffer' (ja, denn 2x20kg war erlaubt) verteilt nur noch 4 Kilo Übergewicht. Ich kann allen nur empfehlen, einfach immer so eine zusammenfaltbare Reisetasche dabei zu haben, sieht komisch aus, ist unhandlich, aber unglaublich nützlich. Netterweise hat das Mädchen, welches mit mir geflogen ist, auch einen Teil meiner Sachen zu sich genommen. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn ich alleine geflogen wäre, ich glaub ich wäre durchgedreht. Nachdem der erste und zweite Schock verdaut waren, machten wir uns auf dem Weg zum Flugzeug, wo wir ein anderes deutsches Mädchen trafen, welches auch (allerdings nur für 3 Monate) in der Nähe von Toulouse zur Schule gehen würde. Unser Flugzeug hatte gerade Mal 30 Plätze, was einerseits irgendwie gruselig war, andererseits auch angenehm. Nach anfänglichen 'Turbulenzen' konnte ich den Flug und die Aussicht richtig genießen.

An unserem Zielflughafen angekommen, der gerade Mal so groß war wie ein Aldi-Markt, wurden wir von den Gastfamilien bereits erwartet...Bis auf meine Gastfamilie, die war nämlich nicht rechtzeitig aus dem Urlaub gekommen (irgendein Problem mit dem Schiff). Seit ich Ende August zwischenzeitlich keine Gastfamilie mehr hatte, bin ich eigentlich für alles gewappnet. Also ging es dann erstmal zum Essen zu meiner lokalen Koordinatorin, lustiger Weise war das Mädchen, welches wir am Flughafen getroffen hatten, ihr Gastkind. Anschließend würde ich dann zu meiner 'Ersatz-Gastfamilie', einem sehr, sehr netten, alten Ehepaar (sie waren gerade am Tag meiner Ankunft Großeltern geworden und unentwegt am grinsen) gebracht, bei dem ich 2 Tage blieb.

Endlich dann nach einer gefühlten Ewigkeit und nachdem es so schien als würde ich nie ankommen und meine Koffer-Chaos auspacken können, begab ich mich am Sonntag zu meiner Gastfamilie. Mein Gastbruder empfing mich und machte sich dann innerhalb der nächsten 3 Stunden auch auf zur Uni. Mein Gastvater und meine Gastmutter, waren super braungebrannt von ihrem Urlaub zurückgekehrt und mein 26-Jähriger Gastbruder und seine Familie kamen dann abends auch noch zu Besuch. Was ich in den letzten Tagen von dieser Familie herausfinden konnte ist, dass sie sehr naturverbunden lebt, sie achten super auf ihre Ernährung und haben einen Fabel für Indien und Esoterik. Ziemlich interessant und die Mutter kocht super abwechslungsreiche Gerichte (ich hab mich schon gefragt wie ich das Jahr ohne türkisches Essen überleben soll, aber so lässt es sich hervorragend überleben). Ich möchte, aber noch nicht zu viel über sie sagen, dafür kenne ich sie noch zu wenig.

Die Gegend ist einfach nur traumhaft idyllisch, grün, hügelig und der Garten riesig (ich werde demnächst Mal Fotos hochladen). Das Haus ist ziemlich dörflich, aber das hat auch irgendwie seinen Charme. Mein Zimmer ist groß/klein genug und ich fühle mich schon ziemlich wohl hier. Heute war dann auch schon mein 'erster Schultag', aber dazu ein anderen Mal.